Pech (Stoff)

Im Eintopfverfahren hergestelltes Birkenpech, bestehend aus Teer und veraschter Rinde

Pech (von mittelhochdeutsch bëch, pëch; dieses von lateinisch lateinisch pix), auch verdeutlichend Teerpech, ist ein brauner bis schwarzer, teerartiger bzw. bituminöser, zähflüssiger bis fester, schmelzbarer Rückstand, der bei der Destillation von Teeren und organischen Substanzen entsteht, nachdem alle leichten Öle, Zwischenfraktionen und schweren Öle (Kreosot, Anthracen usw.) abgetrieben sind.[1] Pech als Destillationsrückstand ist nicht mit Bitumen zu verwechseln, das bei der Erdöldestillation entsteht.

Im oberdeutschen Sprachraum, beispielsweise in Österreich, bedeutet Pech (verdeutlichend Baumpech) auch „Harz“; siehe hierzu den Artikel Harz (Material).

  1. Kurt Arndt, J. Zellner: Die künstlichen Kohlen für elektrische Öfen, Elektrolyse und Elektrotechnik. 2. Auflage, Springer, 1932, ISBN 978-3-642-89488-6, S. 45–46.

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